SEO Hacks: So wird dein Blog gelesen Bloggen ist ein Wunderwerk für die Brand Awareness und vor allem für SEO. Ein interessantes Thema oder hilfreiche Insights und Tipps sind das Nonplusultra für einen erfolgreichen Blog – dürfte man meinen. Ist aber leider nicht so. Um deinen Blog marktfähig zu machen, solltest du deine Beiträge vor dem Upload auf SEO optimieren. So wird er von deinen Lesern schnell und einfach gefunden. Wir erklären dir, auf welche einfachen Hacks es ankommt und geben dir die ultimative Checkliste, damit dein Blog SEO-gewappnet ist.

Was bedeutet SEO-Optimierung?

SEO steht für Suchmaschinenoptimierung und bezeichnet alle Maßnahmen, die dazu führen, dass dein Beitrag in der Suche deiner Zielgruppe höher gerankt wird. Einfach gesagt: Es ist ein strategischer Mix an Maßnahmen, damit dein Blogbeitrag unter einem bestimmten Suchbegriff, dem Keyword, bei Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. so weit oben wie möglich platziert wird.

Wie funktioniert SEO-Optimierung?

Diese große Frage versuchen Experten regelmäßig zu beantworten – das ist aber gar nicht so einfach, denn Google verrät die Zauberformel zum perfekten SEO natürlich nicht im Detail. Wichtig sind aber in jedem Fall die sogenannten EAT-Fatkoren: Expertise, Authoritativeness und Trustworthyness – Inhalte sollten also von Experten mit einer guten Reputation kommen und mit transparenten und korrekten Informationen gefüllt sein. Das hört sich sehr abstrakt für dich an? Verstehen wir! Wenn du unserem Leitfaden folgst, hast du aber alle drei Faktoren automatisch erfüllt.

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Schritt 1 zur SEO-Optimierung: Analysiere deinen Status Quo

Schön, wenn du gerne schreibst. Aber eine gute Schreibe hilft dir nicht für dein SEO. Auch wenn du ein super Thema hast, über das du unbedingt schreiben möchtest – Recherche ist das A und O! Dein Google Ranking wird es dir im Nachhinein danken. Finde deshalb erst einmal heraus, wie es aktuell um deinen Blog steht – dabei helfen dir zum Beispiel kostenlose Tools wie der OneProSeo Ranking Check. Das Tool zeigt dir, für welche Keywords deine URL bisher gefunden wird und wie deine aktuelle Sichtbarkeit im Google Ranking ist. Besonders wichtig zu wissen: Mit welchen Begriffen rankst du bereits gut und mit welchen – für dich wichtigen – Begriffen wirst du möglicherweise gar nicht assoziiert und gefunden?

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Schritt 2: Erkenne dein Potenzial

Um deine SEO-Strategie zu optimieren, musst du dein Potenzial kennen und nutzen. Das bedeutet vor allem auch, die richtigen Themen für dich und deine Zielgruppe zu finden. Warum? Stell dir vor du suchst nach Informationen zu den Funktionen deines neuen Smart-TVs und ein Blog für Beautyprodukte liefert dir einen vermeintlich passenden Beitrag dazu – würdest du dieser Quelle vertrauen? Genau so geht es auch den anderen Google-Nutzern. Deshalb stell dir folgende Fragen:

  1. Welches Problem kann ich für meine Zielgruppe lösen?
  2. Worin bin ich Experte?
  3. Bei welchen Keywords möchte ich gefunden werden?
  4. Erst wenn du diese Fragen für dich beantwortet hast, solltest du dir ein Thema für deinen Blogbeitrag überlegen.
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Schritt 3: Recherchiere deine Keywords und Keyword-Sets

Keywords sind das Stichwort, wenn es um Suchmaschinenoptimierung geht. Keywords sind Schlüsselbegriffe in deinem Text – sie spiegeln wider, nach was der User sucht und sind sozusagen das Thema deines Textes in einem Wort. Die Qualität eines Primärkeywords – also dem hauptsächlichen Keyword deines Beitrags – kannst du ganz einfach mit Tools wie dem Google Keyword-Planner prüfen. Je geringer der Wettbewerb und je höher das Suchvolumen desto besser! Deine Sekundär-Keywords liefern Google den notwendigen semantischen Zusammenhang. Am besten analysierst du deine Primär-Keywords und paarst sie mit entsprechenden Sekundär-Keywords – dein Baukasten für die Keyword-Sets.

Welche Keywords du auch wählst – was für Google im Vordergrund steht, sollte auch für dich im Vordergrund stehen: die Nutzerfreundlichkeit. Achte deshalb immer unbedingt auf die Nutzerintention: Wenn ein Nutzer nach deinem Keyword sucht, solltest du ihm in deinem Beitrag auch genau die Information liefern, die er mit seiner Suchanfrage einholen möchte. Überlege dir also immer, was deine Zielgruppe googeln würde, wenn sie genau deinem Blogbeitrag lesen möchte – und nutze diese Erkenntnis für die Festlegung deines Keywords.

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Schritt 4: Sei fleißig – kein Duplicate Content!

Sobald du die richtigen Keywords deines neuen Blogbeitrags bestimmt und dessen Qualität getestet hast, gilt es nur noch zu prüfen, ob dein gewähltes Thema auch für deinen Blog tauglich ist. Entscheiden ist hier vor allem die Frage: Habe ich das Thema schon einmal in meinem Blog behandelt? Wenn ja: Finger weg! Für einen SEO gerechten Blog sollten sich Themen und Keywords innerhalb deines eigenen Blogs nicht wiederholen – ansonsten besteht die Gefahr, dass sich deine eigenen Blogbeitrage gegenseitig negativ auf ihr Ranking auswirken. Google stellt sich hier praktisch die Frage: Welche der beiden Beiträge ist nun für meinen Nutzer relevanter? Kannst du das selbst nicht einschätzen und vernachlässigst das Verbot dieses sogenannten Duplicate Content, wirst du von Google hart bestraft. Die Lösung: Aktualisiere deinen bestehenden Inhalt – denn Google liebt Aktualität.

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Schritt 5: So schreibst du deinen Blogbeitrag

Ohne Content kein Blog – daher ist natürlich auch die Redaktion deines Beitrags ein wichtiger Schritt der SEO-Optimierung. Dafür startest du mit der sogenannten H1-Headline: Die gibt es nur einmal in deinem Text und sie enthält dein Primärkeyword – bestenfalls relativ am Anfang der Headline. Im anschließenden Teaser gibst du dem Leser einen Einblick, was ihn im Beitrag erwartet – denn der Teaser ist entscheidend bei der Frage, ob dein Leser weiterliest oder dir direkt abspringt. Gliedern kannst du deinen Beitrag mit mehreren H2-Headlines – hier eignen sich besonders W-Fragen, die den Leser direkt erkennen lassen, was ihn im entsprechenden Absatz erwartet. Bei allen Headlines gilt: Kennzeichne sie entsprechend im Code, damit Google sie als Headlines erkennen und auslesen kann. Damit du deinen Leser nach Ende des Beitrages nicht verlierst, baue unbedingt einen Call to Action ein!

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Schritt 6: Feinarbeit beim Hochladen deines Beitrags

Bevor dein Beitrag live geht, gibt es noch ein paar kleine Kniffe, die deinem Ranking gut tun werden. Sie sind einfach umzusetzen und gleichzeitig sehr effektiv.

Interne und externe Links

In deinem Blogtext ist es sinnvoll Links zu hinterlegen, mit denen sich der Leser beispielsweise noch mehr Informationen zu einem bestimmten Stichwort einholen kann – dabei gilt allerdings: weniger ist mehr. Ein Backlink ist wie eine Empfehlung und jedes Mal, wenn du auf eine andere Seite verlinkst, die nicht zu dir gehört, gibst du einen Teil deines Trusts ab. Die Seiten auf die du verlinkst, sollten also gut gewählt und vertrauensvoll sein. Gleichzeitig gewinnst du Trust, wenn andere Seiten auf deinen Blog verlinken. Google & Co. nutzen dein Backlinkprofil als Indikator, um deine Seite im Ranking einzuordnen. Je mehr hochwertige Backlinks auf deine Seite verlinken, desto populärer wirkst du für Google – und desto höher ist dein Ranking. Links können allerdings nicht nur extern – von deiner Seite zu einer anderen – gesetzt werden, sondern auch intern auf deine Seite verweisen. Am Ende eines Blogartikels eignet es sich zum Beispiel sehr gut, dem Leser weitere Möglichkeiten zu geben auf deiner Seite zu bleiben, indem du einen Link zu weiteren Blogbeiträgen hinterlegst.

Permalink anpassen

Der Permalink – also der Link, der letztendlich zu deinem Blogbeitrag führt- wird zwar häufig automatisch erstellt, jedoch ist es wichtig, dass du ihm vor dem Uploaden deines Blogbeitrags noch einige Sekunden widmest. Den Link solltest du so abwandeln, dass er deine Keywords beinhaltet – dabei kannst du gerne Füllwörter auslassen und dich auf die wichtigsten zwei bis drei Wörter beschränken.

Bildmaterial benennen und auf Bildgröße achten

Auch deine Bilder solltest du nicht von der SEO-Optimierung ausschließen. Bereits vor dem Upload der Bilder sollten in deiner Bildbenennung deine wichtigsten Keywords stecken und anschließend im Alternativtext deines Bildes vorkommen. Tatsächlich sucht Google nämlich nicht nur in Texten, sondern auch in Bildern und Videos nach Suchergebnissen. Achte für die Mobile-Optimierung auch darauf, dass deine Bilder unbedingt 72dpi Websauflösung und eine geringe Dateigröße haben – denn große Bilder ziehen viele mobile Daten – das straft Google hart ab.

SERP-Snippet einrichten

Zu guter Letzt fehlt nur noch dein SERP-Snippet – es setzt sich zusammen aus URL, Meta Title und Meta Discription und ist der kleine Abschnitt, welcher deinem Leser zu Beginn seiner Suche neben vielen anderen angezeigt wird. Dieser kurze Abschnitt ist ausschlaggebend dafür, ob dein Leser auf deinen Blogbeitrag klickt oder nicht – deshalb ist es enorm wichtig ihn auf die Interessen des Lesers anzupassen. Auch in diesem Titel sollte dein Primärkeyword vorkommen. In der Metadiscription solltest du dem Leser das Gefühl geben, dass du die Antwort auf das hast, was er sucht. Versetze dich in die Lage deiner Zielgruppe und überlege dir genau, was dort stehen müsste, damit du auf den Beitrag klickst. Natürlich gilt auch hier: Keywords einbauen!

Checkliste für die SEO-Optimierung deines Blogbeitrags Die wichtigsten Punkte noch mal im Überblick

  • Die H1-Headline enthält dein Primärkeyword
  • Der Text enthält zirka 10 Mal das Primärkeyword
  • Hochwertige und sinnvolle Backlinks im Text
  • Call to Action am Ende des Textes
  • Der Permalink ist auf dein Keyword optimiert
  • Bildbenennung und Alternativtext enthalten deine Keywords
  • SERP-Snippets: Meta Title enthält das Keyword und den Namen deines Unternehmens, Meta Discription ist am Nutzen des Lesers orientiert
  • Mobile first – achte auf optimierte Bilder und Darstellungen für mobile Geräte