Was braucht man für erfolgreiche PR? Du möchtest mit PR loslegen, weißt aber noch nicht so richtig, was du dafür brauchst? Wir haben eine Checkliste für dich, wie dein Basic-Set-up aussehen sollte, um mit PR zu starten.

Entweder hast du jemanden im Team, der für PR verantwortlich ist oder du engagierst eine PR-Agentur. Aber auch dann ist es wichtig, dass es einen Ansprechpartner im Unternehmen gibt, an den sich die Agentur wenden kann und er oder die die Informationen bereitstellt.

Eine Pressemappe oder auch Presskit genannt fasst alle relevanten Hintergrundinformationen für Journalisten zusammen. Für Startups beinhaltet sie idealerweise eine Vorstellung des Gründerteams inklusive deren Gründerstory, die wichtigsten Fakten zum Unternehmen, die Gründungsidee sowie die Pläne für die Zukunft. Außerdem sollte sie noch einen Überblick über deine Produkte oder die Dienstleistungen geben, die du anbietest. Hier kannst du auch schon auf deine ersten Kunden, Entwicklungen und Visionen hinweisen.

Pressemitteilungen setzen sich mit einem bestimmten Thema auseinander und sollten nur dann geschrieben und versendet werden, wenn es über dein Startup etwas Neues oder besonders Relevantes mitzuteilen gibt. Aber keine Sorge: Startups haben ohnehin viele neue Themen und Entwicklungen, die sich für Pressemitteilungen eignen. Auf unserem Blog haben wir euch eine Auswahl an PR-Themen zusammengestellt.

Gute Bilder sind das A‑und‑O und nicht zu unterschätzen. Darum solltest du sie von einem Profi machen lassen. In die Pressemappe gehören Bilder vom Gründungsteam bzw. geschäftsführenden Personen und von den Produkten. Idealerweise packst du noch Teambilder und ein paar Eindrücke von deinem Office mit rein. Printmedien brauchen das Bildmaterial in 300 dpi. Wichtig: Bildrechte müssen unbedingt angegeben werden!

Die Unternehmens-Webseite ist deine digitale Visitenkarte. Auch Journalisten und Journalistinnen informieren sich direkt auf deiner Webseite oder deinen Social Media Kanälen. Darum sollte die Seite immer auf dem neuesten Stand sein. Außerdem solltest du eine eigene Presse-Seite anlegen, auf der du den Pressekontakt angibst und die wichtigsten Informationen, die Pressemappe, Pressemitteilungen sowie Bildmaterial zum Download zur Verfügung stellst.

Wie eben schon erwähnt, sind deine Social Media Kanäle nach der Webseite das wichtigste digitale Aushängeschild. Achte darauf, dass du Inhalte postest, die einen Mehrwert haben. Dein Publikum wird es dir danken, wenn du nicht nur Fun-Posts und Memes teilst, sondern auch Informationen über dein Unternehmen, das Team, aber auch relevante Branchen Ereignisse postet. Der Mix macht’s aus!

Bevor du mit PR startest, solltest du dir genau überlegen, wer deine Zielgruppe ist und an wen du die Informationen verbreiten möchtest. Wenn du zum Beispiel speziell Frauen der Gen Z ansprechen möchtest, dann erstelle dir erst mal eine Liste mit den wichtigsten Medien, die die Zielgruppe liest. Wenn du keine Ahnung hast, wer in der Redaktion dafür zuständig ist, ruf am Besten in der Zentrale an und lass dir die richtigen Kontaktdaten geben und dich direkt zur Journalistin oder dem Journalisten durchstellen. Denn E‑Mails gehen schnell unter – an die info@-Adresse sowieso.