Social Media Marketing Trends 2022 - B2C Edition Von Live Shopping über M-Commerce bis hin zu TikTok

Social Media und Online-Marketing ist schon lange kein kurzweiliger Trend mehr. Aber wem erzählen wir das. Jedes Jahr werden die Strategien professioneller, neue Kanäle entstehen und Wege werden gefunden, um die Endkonsumenten über Omni-Channel-Marketing stärker an die eigene Marke zu binden. Das sind die diesjährigen Digital Marketing Trends:

TikTok auf der Überholspur Nutze den aktuellen Hype

Im letzten Jahr war TikTok die erfolgreichste App im App Store. Die Downloadzahlen lagen über denen von Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest und Snapchat. Vor allem die Gen Z treibt sich dort herumtreibt und veröffentlicht regelmäßig Videos. Doch mittlerweile ist TikTok auch in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Kurze, kreative Videos sind DAS Format. Instagram hat bereits versucht, TikTok zu kopieren, indem es immer schwieriger wurde, Reichweite ohne Reels zu bekommen – hierfür gab es herbe Kritik der Content Creators.

Der TikTok Trend geht auch nicht an Firmen vorbei, weshalb manche es bereits in ihrer Sales-Strategie einplanen. Es wird also höchste Zeit, einen eigenen Channel zu eröffnen und von dem schnellen Wachstum und der aktiven Community zu profitieren. 

Live Stream Shopping macht Produkte digital erlebbar Virtuell einkaufen statt PoS

Anstatt nur über Pinterest oder Instagram Ads zur Webseite der Brand weitergeleitet zu werden, macht der Live Stream das Shopping zum Erlebnis. Endkonsumenten haben dabei die Möglichkeit, die Produkte einer Marke intensiv zu erleben, wie zum Beispiel hier bei Peek & Cloppenburg, ohne am PoS stehen zu müssen. Sie bekommen die Produkte vorgestellt, die Haptik beschrieben, Gerüche erklärt, können Fragen in den Chat stellen, bekommen diese direkt beantwortet und haben die Möglichkeit, die Produkte direkt zu kaufen. Wer herausstechen und seiner Zielgruppe neue Wege bieten, die Produkte digital und doch erlebbar machen möchte, hat nun das richtige Tool an der Hand.

Social Commerce Shops in den sozialen Netzwerken

Social Commerce gibt es in den sozialen Netzwerken bereits seit 2021 in Form von integrierten Shops. Schon jetzt hat sich dieser Trend bewiesen und ist fester Bestandteil vieler Profile. Durch die Shop-Funktion können User ganz einfach über die separate, in z.B.: Instagram eingebundene, Shopping-page einkaufen. Der Trend lohnt sich: Das Einkaufen wird immer einfacher, weil User hierfür nicht mal die Plattform wechseln müssen. So sind sie eher versucht, die Produkte anzuschauen und gegebenfalls auch direkt zu kaufen. Es ist definitiv eine Überlegung wert, die Shop-Funktion einzusetzen, da man so auch potentielle Kunden bereits in Social Media abfangen und zum Kauf motivieren kann. 

 

Influencer: Produktentwickelnde statt Produkt-Promoter Entwickle deine Produkte gemeinsam mit Meinungsbildnern

Während im Jahr 2010 der Aufstieg des Influencer-Marketings in den sozialen Medien gerade erst begann, sind Influencer bei den meisten Brands heutzutage bereits ein festeingeplantes Marketing-Tool. Authentisch und glaubwürdig präsentieren sie die Produkte ihrer Community. Das große Kaufpotenzial haben auch sie für sich entdeckt und vermarkten sich zunehmend selbst und bauen eigene Marken auf, anstatt die Produkte von anderen zu präsentieren. Um davon zu profitieren, können Kollektionen oder einzelne Produkte zusammen mit Influencern kreiert werden. Das ist eine Win-Win-Situation für beide Parteien. Der Influencer bekommt professionelle Hilfe bei der Produktentwicklung und die Brand profitiert von der Awareness, die der Influencer schafft.

Webseitenoptimierung für M-Commerce M-Commerce steigt stetig weiter

Die Bildschirme der Handys werden größer und die Handhabung einfacher. Seit ein paar Jahren verwenden immer mehr Menschen deshalb ihre Handys, um sich bequem von der Couch aus das Abendessen zu bestellen, den nächsten Urlaub zu buchen oder das Geschenk für die beste Freundin zu kaufen. Laut einer Salesforce-Studie wird zu 50% das Smartphone und nur noch zu 43% der Laptop verwendet, um Waren im Internet zu bestellen. Tendenz steigend. E-Commerce wird zunehmend zum M-Commerce. Daher ist es wichtig, dass die Usability der Webseiten für die verschiedenen Geräte angepasst wird. Denn die Desktop-Version funktioniert nicht automatisch genauso gut auf dem mobilen Endgerät.

User Generated Content Von der Professionalität der Microinfluencer profitieren

Inhalte, die nicht von der Brand selbst, sondern von Nutzern bzw. Meinungsbildnern erstellt werden, nennt man User Generated Content (kurz: UGC). Vor allem Micro- und Nanoinfluencer profitieren von dem Trend, bei dem es nicht mehr nur auf die eigene Reichweite, sondern auf die Hochwertigkeit und Professionalität ihres Contents ankommt. So entstehen nützliche Inhalte, die perfekt auf die Zielgruppe zugeschnitten und in der Erstellung viel kosteneffizienter sind, als wenn das Unternehmen den Content selbst aufbereiten muss.

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